iRobot @ home
Vom nicht zu unterschätzenden extremen Spieltrieb und Entdeckerdrang getrieben habe ich nun schon 24 Stunden länger als geplant meiner Vorfreude gefrönt. War es doch die Weltfirma HERMES, deren Götterbote gestern nicht den Weg zu meinem Büro einschlagen wollte. Wie es nun – mit tatkräftiger Unterstützung vom großen Buchhändler AMAZON – doch noch am zweiten Tag nach meiner Onlinebestellung zu einer Lieferung kam und warum sich nun sowohl Amazon als auch Hermes bei mir entschuldigt hat, füllt bestimmt noch einen weiteren Blogeintrag. Nun geht es aber erst einmal um das Wesentliche: Er ist da!
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iRobot Roomba 646pet – gerade angekommen |
Während ich dieses hier nun schreibe (und Roomba gerade schon lädt – sonst würde ich ja jetzt nichts schreiben, versteht sich), fällt mir auf, dass „Er“ noch keinen Namen hat. Vielleicht hat jemand von euch einen Vorschlag? Ob es nun ein „Er“, oder eine „Sie“ oder ein „Es“ ist – ich werde es sicherlich noch herausfinden. Um die Zeit ein wenig zu überbrücken, hier der Auspackvorgang kurz in Bildern festgehalten.
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Inhalt der Transportkiste – viele Ersatzteile 😉 |
Und wie sieht das Wunderwerk auf der Unterseite aus?
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Bis auf den merkwürdig abgeknickten Rotor
sieht eigentlich alles so aus, wies es soll |
So, dann muss natürlich noch ein Plätzchen für die Ladestation gefunden werden. Wie
bereits beschrieben, ist diese beim iRobot angenehm klein und nimmt nur einen Bruchteil der Lade- und Entsorgungsstation des Kaercher RC3000 ein. Ich bezweifle zwar aktuell noch immer, dass unser Roomba diese jemals wiederfinden wird, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Hier hat die Station zumindest für das erste mal ihren Platz gefunden:
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Für die ersten Versuche findet die Station hier im Esszimmer
ihren Platz. Ob Roomba sie auch findet, werde ich berichten |
Jetzt steht doch mehr als deutlich, dass Roomba zuerst einmal zwei Stunden laden muss. Wer hat sich so etwas eigentlich ausgedacht. Das gute Stück nun vor sich stehen zu haben und es nicht anschalten zu dürfen ist ja noch schlimmer, als vergeblich auf den Götterboten von Hermes zu warten. Aber da muss ich nun durch!
Zumindest das Andocken wird er wohl mit der vorhandenen Akkuladung schaffen. Wie soll er auch sonst die richtige Dockingposition finden? Also, Roomba schnell auf den Boden gelegt und – ohne die Anleitung weiter zu belästigen – den Knopf „Dock“ gedrückt. Jetzt fällt mir auch wieder ein, was ich vor dem Kauf in einem anderen Blog gelesen hatte: Die Anleitung lässt zu wünschen übrig. Stimmt, dieser Knopf ist in der Anleitung gar nicht erwähnt. Na, das kann ja heiter werden. Aber weiter mit dem Andocken und Laden: Roomba steht 40 cm von der Ladestation entfernt in (fast) richtiger Richtung. Nach dem Drücken von „Dock“ ertönt kurz ein Signal und Roomba erwacht zum Leben. Wow! – er dreht sich kurz in Richtung Station, fährt 10cm und dreht dann plötzlich ab. 90° rechts herum und fährt direkt auf die Fressnäpfe unserer Stubentiger zu. Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet – und unsere Katzen auch nicht. Da haben die Amerikaner einen Roboter ausgeliefert und keine Essensration mit in die Packung gegeben. Vom unbekannten Geräusch leicht irritiert, entsteht die erste Kriesensituation: Roomba steuert unbeirrt auf die Näpfe zu. Unsere Katzen beäugen das nun sehr misstrauisch. Und er schiebt die Näpfe gleich mal bis an die Wand. Die waren wohl zu leicht, als dass der iRobot sie mit seinen Sensoren ernst genommen hätte. Schon jetzt wird mir klar, dass wir entweder vor dem Einsatz aufräumen müssen oder iRobot das dann nach seinen ganz eigenen Vorstellungen für uns erledigt. Also schnell auf den „An/Aus“ Taster gedrückt und Roomba verharrt umgehend. Neuer Versuch, wieder 40cm vor die Station gestellt und diesmal direkt in Richtung Leitstrahl ausgerichtet. Und siehe da, nach dem Druck auf „Dock“ steuert er direkt die Station an. Mit leichtem Schlängeln nähert er sich seiner Homebase. Irgendwie hat das ganze ja etwas vom Andockmanöver an der Internationalen Raumstation. Kaum angekommen, wieder ein akustisches Signal und der Ladevorgang beginnt.
Nun heißt es mindestens zwei Stunden warten und eben diesen Blog dabei füllen. Das werden bestimmt elend lange zwei Stunden. Aber immerhin haben unsere beiden Katzen nun ausreichend Zeit, den neuen „Freund“ zu beschnuffeln und zu untersuchen. Mal schauen, ob die Freundschaft auch noch hält, wenn Roomba sich das erste Mal richtig auf den Weg macht. Aber ich denke, wenn er zukünftig die Finger vom Katzenfutter lässt, bestehen gute Chancen …
Fortsetzung folgt natürlich …
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